Ein Acker, auch Feld oder Schlag genannt, ist ein landwirtschaftlich genutzter Boden (Kulturboden), der regelmäßig zum Beispiel mit einem Pflug bearbeitet und mit einer Feldfrucht bestellt wird. Dabei sind die Wörter nicht vollständig als Synonyme zu verstehen: Man spricht von einem Weizen- oder Rapsfeld, aber meist von einem Kartoffel- oder Rübenacker. Hinsichtlich des Gebrauchs dieser Wörter gibt es auch landschaftliche Unterschiede.
Als Ackerkrume wird die lockere, bearbeitete, mit organischem Material angereicherte oberste Schicht (in etwa 30 cm) eines Ackers bezeichnet. In bestimmten Gegenden (Kurland) wurde der Begriff auch für die aufkeimende Saat benutzt. Die Ackerscholle oder kurz Scholle ist eigentlich ein großes Erdstück, das durch den Pflug aufgeworfen wurde. Letzterer Begriff wird auch veraltet als Metapher für Heimat gebraucht.
Als Grenzmarkierung, Rain zwischen den Flächen dienten natürliche, nur schwer veränderbare Merkmale wie z. B. Bäume, Hecken, Bachläufe, Wege oder künstliche Grenzzeichen wie z. B. Gräben, Lesesteinhaufen oder Mauern, Gatter und Zäune. Auch Grenzsteine zur Markierung der Flurstücksgrenzen waren und sind üblich.