Singschwan


Ordnung: Gänsevögel

Familie: Entenvögel

Art: Singschwan (Cygnus cygnus)

 

Singschwäne erreichen eine Größe von 145 - 150 cm, eine Flügellänge von 59 - 61 cm, eine Flügelspannweite von nahezu 200 cm sowie ein Gewicht von 7 bis 12 kg. Weibchen sind deutlich kleiner und leichter als Männchen, ansonsten weisen Singschwäne keinen auffallenden Geschlechtsdimorphismus auf. Das Gefieder dieser Schwäne ist reinweiß. Der Schnabel ist schwarz, Wachshaut und Schnabelbasis gelb, und weist eine Länge von 9 bis 12 cm auf. Die Augen liegen gleich oberhalb des Schnabelansatzes und sind recht klein. Anders als beim Höckerschwan ist der Hals gerade und nicht s-förmig.

 

Die Dunenjungen sind oberseits grauweiß, wobei der Kopf und der Hals etwas dunkler sind. Die Körperunterseite ist weiß. Bei frisch geschlüpften Singschwänen ist der Oberschnabel pinkfarben und ist am Ende dunkelgrau mit einem grauen Nagel. Der Unterschnabel ist gleichfalls pink mit einem grauen Rand. Beine, Füße und Schwimmhäute sind kräftig fleischfarben. Bei heranwachsenden Singschwänen wird der Oberschnabel zunehmend pink mit einer schwarzen Schnabelspitze. Der Unterschnabel wird schwarz. Beine, Füße und Schwimmhäute verändern ihre Farbe zu einem eher dunklen Graurosa. Ihre Iris ist dunkelbraun. Junge Singschwäne weisen ein schiefergraues Gefieder auf, während Jungvögel des Höckerschwans eher braun befiedert sind.

 

Je nach Jahreszeit sind Singschwäne sowohl tag- als auch nachtaktiv. Außerhalb der Brutzeit sind sie durchaus gesellig und vertragen sich mit Artgenossen. Ab Oktober ziehen sie in ihre Winterquartiere, die sich entlang der Küsten und großen Seen Nordeurasiens erstrecken. Trotz ihrer Größe sind sie ausgesprochen gute und ausdauernde Flieger.


Singschwan

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